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Kann ich eine Domain ohne Hosting registrieren? [Leitfaden 2025]
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Einleitung
In der heutigen digitalen Welt ist die Sicherung eines Domainnamens oft der erste Schritt zur Etablierung einer Online-Präsenz. Eine häufige Frage ist, ob man einen Domainnamen registrieren kann, ohne gleichzeitig Webhosting zu kaufen. Die Antwort ist ja – Domainregistrierung und Webhosting sind zwei verschiedene Dienste, und es ist durchaus möglich (und manchmal ratsam), eine Domain zu registrieren, ohne sofort einen Hosting-Plan zu kaufen. Dieser umfassende Artikel untersucht die Unterschiede zwischen Domainregistrierung und Hosting, Gründe für die Registrierung einer Domain ohne Hosting, wie man es macht, die Vor- und Nachteile der reinen Domainregistrierung, DNS-Einstellungen und Weiterleitungsoptionen, wie man seinen Domainnamen sichert und verwaltet, und die nächsten Schritte nach der Registrierung einer Domain ohne Hosting. Wir bieten einen detaillierten Leitfaden und bewährte Praktiken, um sicherzustellen, dass Sie eine klare Anleitung zur professionellen Verwaltung Ihres Domainnamens haben, bis Sie bereit sind, eine Website zu hosten.
Inhaltsverzeichnis
- Verständnis von Domainregistrierung vs. Webhosting
- Warum eine Domain ohne Hosting registrieren?
- Domain ohne Hosting registrieren
- Vor- und Nachteile der reinen Domainregistrierung
- DNS-Einstellungen und Weiterleitungsoptionen
- Domain sichern und verwalten
- Zukünftige Schritte nach der Domainregistrierung (ohne Hosting)
- Referenzen
Verständnis von Domainregistrierung vs. Webhosting
Ein Domainname und Webhosting sind zwei grundlegende Bestandteile einer Website, die jedoch sehr unterschiedliche Zwecke erfüllen. Domainregistrierung ist der Prozess des Erwerbs einer einzigartigen Webadresse (wie beispiel.de) von einem akkreditierten Registrar. Bei der Registrierung einer Domain mieten Sie im Wesentlichen das Recht, diesen Namen für einen bestimmten Zeitraum (typischerweise ein Jahr oder mehr) zu nutzen. Der Domainname selbst ist eine leicht zu merkende Zeichenfolge, die auf die numerische IP-Adresse eines Servers im Internet verweist. Er wird oft mit der Adresse Ihres Hauses auf einer Straße verglichen – er zeigt den Menschen, wo sie Sie online finden können.
Webhosting hingegen bietet den Serverplatz und die Infrastruktur, auf der der Inhalt Ihrer Website gespeichert ist. Wenn die Domain die Adresse Ihrer Website ist, dann ist das Hosting das Haus oder Gebäude an dieser Adresse – hier werden Ihre Webseiten, Bilder, Datenbanken und Dateien tatsächlich gespeichert und den Besuchern bereitgestellt. Hosting-Anbieter betreiben leistungsstarke Computer (Server), die rund um die Uhr mit dem Internet verbunden sind; wenn jemand Ihren Domainnamen besucht, liefert der Hosting-Server den Website-Inhalt an deren Browser.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Registrierung eines Domainnamens Ihnen nicht automatisch eine Website gibt – sie gibt Ihnen lediglich eine Online-Adresse. Ohne einen angeschlossenen Hosting-Plan zeigt Ihre Domain keinen Website-Inhalt an. Praktisch gesehen können Sie eine Domain absolut ohne Hosting registrieren; die Domain existiert im Domain Name System (DNS), zeigt jedoch noch nicht auf eine aktive Website. Oftmals wird die Domain standardmäßig vom Registrar „geparkt“, was eine temporäre Landingpage oder eine Platzhalter-Nachricht anzeigen kann. Diese Trennung bedeutet, dass Sie Ihren gewünschten Domainnamen zuerst sichern und sich später für Webhosting entscheiden können.
Warum eine Domain ohne Hosting registrieren?
Es gibt mehrere überzeugende Gründe, einen Domainnamen zu registrieren, auch wenn Sie noch nicht bereit sind, eine Website zu erstellen oder zu hosten:
- Sichern Sie Ihre Marke oder Idee frühzeitig: Gute Domainnamen sind schnell vergriffen. Durch die Registrierung einer Domain ohne Hosting reservieren Sie diesen Namen für sich selbst, sodass niemand anderes ihn beanspruchen kann. Dies wird besonders empfohlen, um den Namen Ihres Projekts, Geschäfts oder Ihrer persönlichen Marke im Internet zu schützen – selbst wenn Ihre Website noch nicht bereit ist. Eine frühzeitige Registrierung stellt sicher, dass Sie die Möglichkeit, diesen Namen in Zukunft zu nutzen, nicht verlieren.
- Vorbereitung für zukünftige Nutzung: Vielleicht haben Sie eine Idee für ein Startup, einen Blog oder einen Dienst, sind aber noch nicht bereit, die Website zu starten. Die Registrierung der Domain jetzt ermöglicht es Ihnen, sie zu behalten, bis Sie bereit sind, live zu gehen. Es ist, als würden Sie Ihren Anspruch geltend machen; Sie können die Website in Ihrem eigenen Tempo entwickeln, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass die Domain inzwischen von jemand anderem übernommen wird.
- Schutz des geistigen Eigentums und Verhinderung von Cybersquatting: Selbst wenn Sie bereits eine Website haben, könnten Sie zusätzliche Domains registrieren (wie häufige Schreibfehler, verschiedene TLDs oder verwandte Namen), ohne separate Seiten für jede zu hosten. Diese Domains können geparkt oder auf Ihre Hauptseite weitergeleitet werden, um zu verhindern, dass andere (Wettbewerber oder Opportunisten) sie registrieren. Das Halten von Domains, die mit Ihrer Marke in Verbindung stehen, schützt vor Cybersquatting, bei dem jemand einen ähnlichen Namen registrieren und versuchen könnte, von Ihrem Markenverkehr oder Ruf zu profitieren.
- Weiterverkauf oder Investition: Manche Menschen registrieren Domainnamen rein als Investition, mit der Absicht, sie später zu einem höheren Preis zu verkaufen. Wenn Sie einen potenziell wertvollen Domainnamen finden, können Sie ihn ohne Hosting registrieren. Die Domain gehört dann Ihnen zum Verkauf oder Tausch. In dieser Zeit könnte sie geparkt bleiben. (Beachten Sie, dass Sie dabei die Markenrechte beachten und vermeiden sollten, die Marke eines anderen zu verletzen.)
- E-Mail und andere Dienste: Sie möchten möglicherweise eine benutzerdefinierte E-Mail-Adresse mit Ihrer Domain verwenden (zum Beispiel [email protected]), ohne eine Website zu haben. Viele Domain-Registrare oder Drittanbieter von E-Mail-Diensten ermöglichen es Ihnen, E-Mail-Dienste auf einer Domain ohne einen Webhosting-Plan einzurichten. Durch die Registrierung der Domain können Sie sie für professionelle E-Mails über Dienste wie Google Workspace nutzen, während die Domain selbst noch keine Website hat.
- Kosten- und Zeitüberlegungen: Vielleicht sind Sie noch nicht bereit, sich auf die Kosten für Hosting festzulegen, oder Sie warten auf den Abschluss einer Entwicklungsphase. Die Domainregistrierung ist relativ günstig, während Hosting eine größere wiederkehrende Ausgabe sein kann. Es ist völlig vernünftig, die Domain jetzt zu registrieren (um sicherzustellen, dass Sie den Namen gesichert haben) und den Kauf von Hosting zu verschieben, bis Sie es tatsächlich benötigen. So können Sie Ihre Ausgaben und Vorbereitungen auf eine überschaubare Weise staffeln.
In all diesen Szenarien gibt Ihnen die alleinige Registrierung der Domain die Kontrolle über den Namen. Sie sind nicht verpflichtet, gleichzeitig Hosting zu kaufen. Tatsächlich halten viele Menschen ihre Domainregistrierung bewusst getrennt vom Hosting – entweder beim gleichen oder bei verschiedenen Unternehmen –, um Flexibilität zu bewahren (zum Beispiel, wenn sie später den Hosting-Anbieter wechseln möchten) oder um von besseren Preisen für jeden Dienst individuell zu profitieren.
Wie man einen Domainnamen ohne Hosting registriert
Die Registrierung einer Domain ohne Hosting ist einfach. Der Prozess ist nahezu identisch mit der Registrierung eines Domainnamens, abzüglich der Auswahl eines Hosting-Pakets. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Wählen Sie einen Domain-Registrar: Wählen Sie zuerst einen akkreditierten Domain-Registrar, um Ihre Domain zu kaufen. Ein Registrar ist ein Unternehmen, das berechtigt ist, Domainnamen zu verkaufen und sie in Ihrem Namen zu registrieren. Es gibt weltweit viele seriöse Registrare (akkreditiert von ICANN, der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers). Bei der Wahl eines Registrars sollten Sie Faktoren wie Preisgestaltung, Kundensupport, Benutzerfreundlichkeit der Oberfläche und zusätzliche Dienste (wie E-Mail-Weiterleitung oder WHOIS-Datenschutz) berücksichtigen. Es ist wichtig, einen vertrauenswürdigen Registrar mit gutem Ruf zu wählen, da Sie sich auf ihn verlassen, um Ihre Domain-Daten und Verlängerungen zu verwalten.
- Suchen Sie nach Ihrer gewünschten Domain: Verwenden Sie auf der Website des Registrars das Domain-Suchtool, um zu prüfen, ob Ihr gewünschter Domainname verfügbar ist. Geben Sie den Namen ein (und wählen Sie Ihre bevorzugte Top-Level-Domain wie .com, .org, .net, etc.) und sehen Sie, ob er frei oder bereits vergeben ist. Wenn er verfügbar ist, können Sie fortfahren. Wenn nicht, werden oft alternative Namen oder andere Erweiterungen vorgeschlagen. Nehmen Sie sich Zeit, um eine Domain auszuwählen, die Ihren Bedürfnissen entspricht und leicht zu merken und zu tippen ist.
- Domain in den Warenkorb legen (Hosting überspringen): Legen Sie den Domainnamen in Ihren Warenkorb. Während dieses Vorgangs kann das System des Registrars Sie auffordern, weitere Dienste hinzuzufügen. Kritisch könnten Angebote oder Kontrollkästchen für Webhosting, Website-Builder, professionelle E-Mails, SSL-Zertifikate usw. angezeigt werden. Da Ihr Ziel darin besteht, nur die Domain zu registrieren, sollten Sie ablehnen oder alle Webhosting-Pakete überspringen. Überprüfen Sie den Warenkorb sorgfältig – einige Anbieter fügen möglicherweise eine Hosting-Testversion hinzu oder bieten standardmäßig Hosting an, sodass Sie es möglicherweise entfernen müssen. Wählen Sie die Registrierungsdauer für Ihre Domain (in der Regel können Sie von 1 Jahr bis zu 10 Jahren registrieren). Sie müssen kein Hosting kaufen, um die Domainregistrierung abzuschließen.
- Geben Sie Registrierungsinformationen an: Bei der Registrierung einer Domain müssen Sie Kontaktinformationen des Domaininhabers angeben, einschließlich Name, E-Mail, Adresse und Telefonnummer. Diese Informationen werden normalerweise in der WHOIS-Datenbank gespeichert. Die meisten Registrare bieten heute WHOIS-Datenschutz oder Domain-Datenschutz an, der Ihre öffentlichen Kontaktdaten durch die Informationen des Registrars oder anonymisierte Details ersetzt, um Ihre Privatsphäre zu schützen (häufig ist dies aufgrund von Datenschutzbestimmungen kostenlos enthalten). Es ist ratsam, den Datenschutz zu aktivieren, wenn verfügbar, damit Ihre persönlichen Daten nicht öffentlich sichtbar sind. Geben Sie Ihre Daten genau an – falsche Informationen können zum Verlust der Domain führen, da dies gegen die Registrierungsbedingungen verstößt.
- Überprüfen und bezahlen: Gehen Sie zur Kasse. Überprüfen Sie die Bestellübersicht, um sicherzustellen, dass sie nur die Domain (und den Datenschutz, falls zutreffend, der möglicherweise als separates Element angezeigt wird, wenn er extra kostet) enthält. Bestätigen Sie die Registrierungsdauer (z. B. 1 Jahr). Die Domainregistrierung hat eine jährliche Gebühr, die je nach Domainendung und Registrar variiert. Ohne Hosting sollten Ihnen nur die Domain selbst und alle zusätzlichen Dienste, die Sie ausdrücklich gewählt haben (wie WHOIS-Datenschutz, wenn er nicht kostenlos ist), berechnet werden. Schließen Sie den Kauf ab, indem Sie Zahlungsinformationen angeben.
- Bestätigung und Kontoverwaltung: Nach der Zahlung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail und die Domain wird offiziell auf Ihren Namen registriert. Melden Sie sich in Ihrem Registrar-Konto an und Sie sollten die neue Domain in Ihrem Domain-Verwaltungs-Dashboard sehen. Auch ohne Hosting haben Sie über dieses Dashboard volle Kontrolle über die Domain. Sie können DNS-Einstellungen verwalten, Weiterleitungen einrichten oder sie einfach geparkt lassen. Die Domain gehört Ihnen – es wird keine Website darauf erscheinen, bis Sie sie mit Hosting oder einem anderen Dienst verbinden, aber niemand sonst kann sie registrieren, solange Sie Ihre Registrierung aufrechterhalten.
Hinweis: Registrare versuchen oft, zusätzliche Produkte zu verkaufen. Es ist nicht ungewöhnlich, Aufforderungen wie “Hosting hinzufügen” oder “Website erstellen” oder Paketangebote zu sehen, die eine kostenlose Domain bieten, wenn Sie Hosting kaufen. Denken Sie daran, dass Sie nicht verpflichtet sind, diese hinzuzufügen. Fahren Sie einfach mit der Domain allein fort. Wenn ein bestimmter Anbieter keine reinen Domainkäufe zulässt (die meisten tun dies, aber in seltenen Fällen könnten einige Website-Builder-Dienste ein Paket erzwingen), können Sie immer einen anderen Registrar verwenden. Standard-Domainregistrare verkaufen Domains gerne unabhängig von jedem Hosting.
Indem Sie diese Schritte befolgen, haben Sie Ihren Domainnamen erfolgreich registriert, ohne Hosting zu kaufen. Die Domain ist jetzt für Sie reserviert. Als nächstes besprechen wir, was Sie mit einer Domain ohne Hosting tun können (oder sollten) und wie Sie DNS-Einstellungen in einem solchen Szenario handhaben.
Vorteile und Nachteile der reinen Domainregistrierung
Die Registrierung einer Domain ohne sofortige Einrichtung von Webhosting hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, besonders wenn Ihre Domain längere Zeit ohne aktive Website bleibt.
Vorteile der Domainregistrierung ohne Hosting
- Kosteneinsparungen (Kurzfristig): Sie zahlen nur für die Domainregistrierung, die normalerweise viel günstiger ist als ein Hosting-Plan. Dies ist vorteilhaft, wenn Ihr Budget knapp ist oder Sie noch nicht bereit sind, in Hosting zu investieren. Sie sichern sich den Namen jetzt und können andere Ausgaben auf später verschieben.
- Flexibilität bei späterer Hosting-Wahl: Durch die Trennung des Domainkaufs vom Hosting haben Sie die Freiheit, in Ruhe nach einem Hosting-Anbieter zu suchen, der Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Sie können Funktionen und Preise vergleichen oder auf ein Sonderangebot warten. Da Ihre Domain bereits gesichert ist, fühlen Sie sich nicht unter Druck gesetzt, schnell eine Hosting-Entscheidung zu treffen. Sie können die Domain auch bei einem anderen Unternehmen hosten als bei dem, bei dem Sie registriert haben, was eine gängige Praxis ist.
- Domain-Portfolio-Management: Wenn Sie mehrere Domains verwalten (z. B. für verschiedene Projekte oder zum Schutz Ihrer Marke), ziehen Sie es möglicherweise vor, alle Domains an einem Ort registriert zu haben, ohne jede unbedingt zu hosten. Dies hält die Verwaltung einfach – ein Dashboard für alle Ihre Domains – während Sie entscheiden, was Sie mit jeder tun möchten. Viele Unternehmer und Organisationen registrieren Dutzende von Domains, die mit ihrer Marke oder ihren Kampagnen in Verbindung stehen, und hosten Websites nur auf einigen davon.
- Sofortiger Schutz: Wie besprochen, verhindert die Registrierung der Domain, dass andere sie nutzen. Dieser sofortige Schutz Ihrer Marke oder Idee ist ein großer Vorteil. Auch wenn Ihre Website erst in einem Jahr online geht, können Sie beruhigt sein, dass der Name vom Markt ist.
- Verkaufsmöglichkeiten: Domain-Investoren registrieren oft Domains ohne Hosting, da ihr Ziel der Weiterverkauf der Domain ist. Während der Haltezeit kann eine geparkte Domain sogar etwas Umsatz generieren, wenn der Registrar Anzeigen auf der Parkseite anzeigt (obwohl dies typischerweise gering ist). Wichtiger ist, dass die Domain an Wert gewinnen kann, wenn Nachfrage besteht. Wenn jemand die Domain kaufen möchte, können Sie sie problemlos übertragen, ohne Website-Inhalte migrieren zu müssen.
Nachteile und Überlegungen bei der reinen Domainregistrierung
- Keine Website oder Inhalte: Der offensichtlichste Nachteil ist, dass die Domain ohne Hosting keine Website bereitstellt. Wenn jemand Ihre Domain in seinen Browser eingibt, findet er keine aktive Seite. Je nach Registrar sehen sie möglicherweise eine generische Parkseite, einen Fehler oder eine „Bald verfügbar“-Nachricht. Das bedeutet, dass Sie keine Online-Präsenz unter dieser Domain haben, bis Sie Hosting oder Weiterleitung arrangieren. Vorübergehend mag das in Ordnung sein, aber bei zu langer Verzögerung könnten Sie Chancen verpassen (z. B. Nutzer, die online nach Ihnen suchen). Um dem entgegenzuwirken, erlauben einige Registrare, eine einfache Baustellenseite einzurichten oder den Verkehr woanders hinzuleiten (mehr dazu im nächsten Abschnitt).
- Wiederkehrende Kosten ohne sichtbaren Output: Sie müssen die Domainregistrierung jährlich (oder alle paar Jahre, je nachdem, wie viele Jahre Sie im Voraus bezahlt haben) erneuern. Diese Kosten sind normalerweise gering, aber es ist Geld, das für etwas ausgegeben wird, das der Öffentlichkeit noch keinen Wert bietet. Wenn Sie eine Domain über viele Jahre ohne Nutzung behalten, summieren sich die Verlängerungsgebühren. Achten Sie darauf, Ihre Registrierung aufrechtzuerhalten — setzen Sie eine Erinnerung oder aktivieren Sie die automatische Verlängerung, damit sie nicht versehentlich ausläuft, während Sie die Domain nicht aktiv nutzen.
- Vergessen, die Domain zu entwickeln: Dies ist eher ein praktischer Nachteil – manchmal registrieren Menschen eine Domain mit großen Plänen, aber da kein unmittelbarer Handlungsbedarf besteht (keine Website zu pflegen), kann das Projekt aus den Augen, aus dem Sinn geraten. Es ist möglich, zu vergessen, warum Sie eine Domain registriert haben, wenn viel Zeit vergeht! Stellen Sie sicher, dass Sie einen Plan haben oder zumindest regelmäßig Ihre Liste registrierter Domains überprüfen, um zu entscheiden, ob Sie sie behalten möchten.
- DNS-Verwaltung erforderlich für jede Nutzung: Wenn Sie die Domain für etwas wie benutzerdefinierte E-Mails oder Weiterleitungen verwenden möchten, müssen Sie sich mit den DNS-Einstellungen befassen. Ohne die automatische Einrichtung eines Hosting-Anbieters sind Sie dafür verantwortlich, diese Einträge selbst zu konfigurieren (oder mit Hilfe des Registrars). Dies ist nicht unbedingt ein Nachteil, da die DNS-Verwaltung Teil des Domainbesitzes ist, aber es bedeutet, dass Sie sich mit dem DNS-Kontrollpanel Ihres Registrars vertraut machen sollten. Wir werden die grundlegenden DNS-Einstellungen im nächsten Abschnitt behandeln.
- Potenzial, Sicherheitspraktiken zu vernachlässigen: Wenn es keine Website gibt, vernachlässigen Besitzer manchmal bestimmte bewährte Praktiken im Domain-Management. Zum Beispiel könnte man vergessen, die Domain-Privatsphäre zu aktivieren oder die Domain zu sperren (um unbefugte Übertragungen zu verhindern), einfach weil „ich sie noch nicht nutze.“ Diese Sicherheitsmaßnahmen sind jedoch von Anfang an wichtig, auch wenn die Domain nicht aktiv ist. Wir werden die Domainsicherheit später ausführlich besprechen.
Insgesamt überwiegen die Vorteile oft die Nachteile, wenn es darum geht, eine Domain proaktiv ohne Hosting zu registrieren, insbesondere wenn Sie eine klare Absicht für diese Domain in der Zukunft haben. Der Schlüssel ist, organisiert zu bleiben: Behalten Sie den Überblick über Ihre Domains, erneuern Sie sie rechtzeitig und implementieren Sie grundlegende Konfigurationen, damit sie, auch wenn sie ungenutzt sind, unter Kontrolle bleiben und keine Sicherheits- oder Reputationsprobleme verursachen.
DNS-Einstellungen und Domain-Weiterleitungsoptionen
Sie haben Ihre Domain ohne Hosting-Plan registriert – was passiert als Nächstes? Auch ohne Website gibt es Dinge, die Sie mit den DNS-Einstellungen (Domain Name System) Ihrer Domain tun können (und in einigen Fällen sollten). Durch die richtige Konfiguration von DNS-Einträgen können Sie steuern, wie sich Ihre Domain verhält und sie sogar in begrenztem Umfang nutzen, bis Sie eine vollständige Website erstellen.
Standard-Parken vs. Benutzerdefinierte DNS: Direkt nach der Registrierung “parken” viele Registrare Ihre Domain automatisch. Geparkt bedeutet, dass die Domain auf Sie registriert ist und der Registrar sie typischerweise auf eine einfache Parkseite verweist. Diese Seite könnte „Diese Domain ist reserviert“ anzeigen oder einige Anzeigen zeigen. Wenn jemand die Domain besucht, sieht er diese Standardseite. Wenn Sie möchten, können Sie es so belassen – eine geparkte Domain ist unproblematisch. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, die DNS-Einstellungen selbst zu verwalten.
Domain-Weiterleitung (URL-Weiterleitung): Eine nützliche Option ist das Einrichten einer URL-Weiterleitung (auch als Web-Weiterleitung bekannt) für Ihre Domain. Dies ermöglicht es Ihnen, Besucher Ihrer Domain auf eine andere Webadresse umzuleiten. Wenn Sie beispielsweise einen persönlichen Blog auf einer Plattform haben (wie ein LinkedIn-Profil, eine Social-Media-Seite oder eine GitHub Pages-Site), können Sie Ihre neue Domain dorthin weiterleiten. Wenn Nutzer Ihre Domain eingeben, werden sie automatisch zur Ziel-URL geleitet. Viele Registrare bieten URL-Weiterleitung kostenlos als Teil der Domainverwaltung an. Sie geben einfach die Ziel-URL im Kontrollpanel an. Dies ist eine temporäre Lösung, um Präsenz zu zeigen: Vielleicht leitet Ihre Domain example.com zu Ihrem bestehenden Profil oder einer Seite mit „Bald verfügbar – Website in Entwicklung“ weiter. Es hostet keine Website auf der Domain, nutzt aber die Domain als leicht teilbaren Link.
DNS-Einträge für E-Mail: Auch ohne Website möchten Sie die Domain vielleicht für E-Mails nutzen. Dazu richten Sie geeignete DNS-Einträge ein (MX-Einträge für den Mailaustausch und möglicherweise einige TXT-Einträge zur Verifizierung), um mit einem E-Mail-Anbieter zu arbeiten. Dienste wie Google Workspace oder Microsoft 365 erlauben benutzerdefinierte Domain-E-Mails. Nach der Registrierung von example.com könnten Sie sich für einen solchen E-Mail-Dienst anmelden, und sie geben Ihnen DNS-Einträge, die hinzugefügt werden müssen (z.B. MX-Einträge, die auf ihre Mailserver verweisen). Indem Sie diese in den DNS-Einstellungen Ihres Registrars konfigurieren, kann Ihre Domain E-Mails an Ihre benutzerdefinierten Adressen empfangen, ganz ohne Webhosting.
Benutzerdefinierte DNS (Fortgeschritten): Wenn Sie Zugang zu anderen Servern oder Diensten haben, könnten Sie sogar das DNS Ihrer Domain darauf verweisen. Einige nutzen ihre Domain für andere Zwecke, wie z.B. einen Spieleserver, Heimserver oder Drittanbieterdienst. Sie können A-Einträge (für IPv4-Adressen), AAAA-Einträge (für IPv6-Adressen) oder CNAME-Einträge (als Alias zu einer anderen Domain) erstellen. Das DNS der Domain kann unabhängig vom Webhosting konfiguriert werden. Wenn Sie später Hosting erwerben, aktualisieren Sie die DNS-Einträge auf den Server des Hosting-Anbieters oder verwenden dessen Nameserver.
Es ist erwähnenswert, was passiert, wenn jemand eine Domain besucht, die kein Hosting hat, aber DNS auf eine bestimmte Weise eingerichtet ist. Wenn Sie die Domain einfach registrieren und nichts weiter tun, erscheint entweder die Parkseite des Registrars oder der Browser zeigt einen einfachen Fehler an (wie „Domain nicht gefunden“), wenn die Domain nirgendwohin zeigt. Mit Domain-Weiterleitung leiten Sie Besucher zumindest an einen sinnvollen Ort. Wenn Sie planen, die Domain eine Weile inaktiv zu lassen, ist es höflich, eine „Bald verfügbar“-Seite einzurichten. Einige Registrare ermöglichen dies einfach, oder Sie nutzen einen minimalen Hosting-Dienst oder GitHub Pages, um eine einzelne Seite zu hosten, und leiten Ihre Domain dann per DNS dorthin. So wissen Besucher, dass die Domain absichtlich reserviert ist.
Domain-Parken zur Monetarisierung: Nebenbei bemerkt, kann Domain-Parken manchmal monetarisiert werden. Es gibt Dienste, die Anzeigen auf einer einfachen Seite platzieren, wenn Ihre Domain besucht wird, und Sie verdienen einen kleinen Betrag für Klicks auf diese Anzeigen. Erwarten Sie kein bedeutendes Einkommen von einer geparkten Domain (besonders von einer neuen ohne Traffic), aber wenn Sie viele Domains haben, könnte es einige der Registrierungskosten ausgleichen. Wenn Ihre Domain jedoch für ein ernsthaftes zukünftiges Projekt oder Ihre Marke steht, möchten Sie möglicherweise keine zufälligen Anzeigen darauf, da dies Menschen verwirren könnte, die darauf stoßen. Das Hauptziel des Parkens in unserem Kontext ist einfach, den Namen für die zukünftige Nutzung zu reservieren.
Zusammengefasst sollten Sie sich auch ohne Hosting mit der DNS-Verwaltung Ihres Registrars vertraut machen. Wichtige Dinge, die Sie tun können, sind: die Nameserver einstellen (wenn Sie externe DNS-Anbieter nutzen möchten), Einträge für E-Mail oder Verifizierungsdienste hinzufügen und Weiterleitungen konfigurieren. All dies ermöglicht Ihnen, Ihre Domain auf einfache Weise zu nutzen, während Sie sich auf den vollständigen Website-Start vorbereiten. Wenn es an der Zeit ist, Hosting zu bekommen, aktualisieren Sie die DNS-Einträge (oft den A-Eintrag für die Domain und möglicherweise einige CNAMEs), um sich mit Ihrem Webhost zu verbinden, und Ihre Website wird auf der Domain live gehen.
Wie Sie Ihren Domainnamen sichern und verwalten
Die Registrierung einer Domain ist erst der Anfang. Eine ordnungsgemäße Verwaltung und Sicherung dieser Domain ist entscheidend, unabhängig davon, ob Sie bereits eine Website haben oder nicht. Hier sind wichtige Praktiken, um sicherzustellen, dass Ihre Domain unter Ihrer Kontrolle bleibt und vor Entführung oder Verlust geschützt ist:
- Domain-Sperre aktivieren: Die meisten Registrare bieten eine Option namens „Domain-Sperre“ oder „Registrar-Sperre“ an. Wenn aktiviert, verhindert dies unautorisierte oder versehentliche Übertragungen Ihrer Domain zu einem anderen Registrar. Im gesperrten Zustand wird jede Übertragungsanfrage automatisch abgelehnt. Sie sollten Ihre Domain jederzeit gesperrt halten, außer wenn Sie sie absichtlich entsperren, um zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Dies ist eine einfache, aber effektive Sicherheitsmaßnahme, um Domain-Entführungen durch böswillige Akteure zu verhindern.
- Starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) nutzen: Ihr Domain-Registrar-Konto ist unglaublich wertvoll – wenn jemand Zugriff darauf erhält, könnte er potenziell Ihre Domains übertragen oder auf betrügerische Server verweisen. Schützen Sie Ihr Konto mit einem starken, einzigartigen Passwort und aktivieren Sie, falls der Registrar es anbietet, die Zwei-Faktor-Authentifizierung. 2FA (typischerweise über eine Authentifizierungs-App oder SMS) fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu und macht es viel schwieriger, Ihr Konto zu kompromittieren.
- WHOIS-Datenschutz: Wie bereits erwähnt, stellen Sie sicher, dass Ihre WHOIS-Informationen entweder privat oder aktuell gehalten werden. Durch Aktivierung des Datenschutzes wird Ihre persönliche Kontaktinformation (E-Mail, Telefon, Adresse) vor öffentlicher Einsicht geschützt. Dies verhindert nicht nur Spam und unerwünschte Kontakte, sondern reduziert auch das Risiko von Social-Engineering-Angriffen (bei denen jemand Ihre öffentlichen Informationen nutzen könnte, um Support-Mitarbeiter dazu zu bringen, Zugriff auf Ihre Domain zu gewähren). Die meisten Registrare bieten heute aufgrund der DSGVO und ähnlicher Vorschriften standardmäßig Datenschutz oder kostenlos an, aber überprüfen Sie, ob das WHOIS Ihrer Domain privat ist. Wenn der Datenschutz nicht standardmäßig aktiviert ist, aktivieren Sie ihn.
- Kontaktdaten aktuell halten: Auch wenn Sie Datenschutzdienste nutzen, müssen die von Ihnen angegebenen Registrantendaten gültig sein. Aktualisieren Sie Ihre E-Mail-Adresse, wenn sie sich ändert, da dorthin Erneuerungsbenachrichtigungen oder Bestätigungs-E-Mails gesendet werden. ICANN verlangt, dass Registrare jährlich bestätigen, dass Ihre Kontaktdaten korrekt sind. Wenn E-Mails zurückkommen oder Sie nicht auf Anfragen reagieren, riskieren Sie die Sperrung der Domain. Zuverlässige Kontaktdaten stellen auch sicher, dass Sie wichtige Mitteilungen zu Ihrer Domain erhalten.
- Domain automatisch erneuern: Eines der größten Risiken für eine Domain ist, sie einfach zu vergessen zu erneuern. Wenn eine Domain abläuft und Sie nicht rechtzeitig handeln, könnte sie von jemand anderem übernommen werden. Um dies zu vermeiden, erlauben die meisten Registrare die automatische Erneuerung. Mit aktivierter automatischer Erneuerung belastet der Registrar automatisch Ihre Kreditkarte oder Zahlungsmethode und erneuert die Domain, bevor sie abläuft. Dies wird dringend empfohlen, es sei denn, Sie sind absolut sicher, dass Sie die Domain nicht behalten möchten. Selbst dann könnte es sicherer sein, die automatische Erneuerung zu aktivieren und dann manuell zu kündigen, wenn Sie sich entscheiden, eine Domain aufzugeben. Behalten Sie immer die Ablaufdaten im Auge (die Sie normalerweise in Ihrem Konto sehen können) und stellen Sie sicher, dass Ihre Zahlungsinformationen aktuell sind, damit die automatische Erneuerung erfolgreich ist.
- Überwachen Sie den Status Ihrer Domain und DNS: Auch wenn Sie die Domain nicht aktiv nutzen, melden Sie sich regelmäßig an, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Überprüfen Sie, ob der Domainstatus „aktiv“ ist (nicht gesperrt oder bald ablaufend) und ob die DNS-Einträge nicht manipuliert wurden. Cybersicherheitsexperten raten, die Domain-Einstellungen im Auge zu behalten, da Angreifer manchmal versuchen, Domains zu kapern (besonders wenn sie sehen, dass sie nicht aktiv genutzt werden). Obwohl selten, gab es Fälle von Domain-Entführungen. Durch Überwachung können Sie verdächtige Änderungen frühzeitig erkennen. Einige Registrare bieten sogar Benachrichtigungen an, wenn sich DNS-Einträge ändern.
- Vorsicht vor Phishing oder Betrug: Domaininhaber werden manchmal von Betrügern ins Visier genommen. Ein häufiger Betrug ist das Versenden gefälschter Erneuerungsbenachrichtigungen, entweder per E-Mail oder sogar per Post, mit der Behauptung, Sie müssten zahlen, um Ihre Domain zu erneuern (oft mit überhöhten Gebühren oder dem Versuch, Sie zu einem Wechsel zu ihrem Dienst zu bewegen). Überprüfen Sie immer bei Ihrem offiziellen Registrar – wenn Sie eine Erneuerungsbenachrichtigung erhalten, prüfen Sie, ob sie tatsächlich von Ihrem Registrar stammt (sehen Sie sich z.B. die E-Mail-Domain des Absenders an). Wenn Sie unsicher sind, melden Sie sich direkt auf der Website Ihres Registrars an; wenn Ihre Domain nicht wirklich zur Erneuerung ansteht oder die Benachrichtigung nicht von ihnen stammt, ignorieren Sie sie. Erneuern Sie nur über Ihr offizielles Konto, um Betrug zu vermeiden.
- Planen Sie Domain-Transfers bei Bedarf: Wenn Sie in Zukunft entscheiden, Ihre Domain zu einem anderen Registrar zu verschieben (zum Beispiel, um Domains an einem Ort zu konsolidieren oder einen besseren Preis zu finden), denken Sie daran, dass Domains in der Regel innerhalb der ersten 60 Tage nach der Registrierung nicht übertragen werden können (eine ICANN-Regel). Danach können Sie einen Autorisierungscode (EPP-Code) von Ihrem Registrar erhalten und einen Transfer einleiten. Halten Sie Ihre Domain entsperrt und folgen Sie dem Verfahren mit dem neuen Registrar. Transfers können einige Tage dauern. Stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mail funktioniert, da Genehmigungs-E-Mails für den Transfer gesendet werden. Beachten Sie auch, dass ein Transfer normalerweise ein zusätzliches Jahr zu Ihrer Registrierung hinzufügt (da Sie den neuen Registrar für ein zusätzliches Jahr während des Transfers bezahlen), aber Sie verlieren nicht die bereits bezahlte Zeit.
Zusammenfassend sollten Sie Ihre Domain wie ein wichtiges Gut behandeln. Gute Domain-Management-Praxis — Sicherheitsfunktionen nutzen, Informationen aktuell halten und überwachen — verhindert die meisten Probleme. Selbst wenn die Domain derzeit keine Website hostet, möchten Sie auf keinen Fall die Kontrolle darüber verlieren oder dass sie unbeabsichtigt abläuft. Indem Sie die oben genannten Schritte befolgen, stellen Sie sicher, dass die Domain bereit und sicher ist, wenn Sie bereit sind, eine Website zu starten oder die Domain anderweitig zu nutzen.
Zukünftige Schritte nach der Domain-Registrierung (ohne Hosting)
Nachdem Sie Ihre Domain registriert haben (und die grundlegenden Verwaltungs- und Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt haben), fragen Sie sich vielleicht, welche nächsten Schritte zu unternehmen sind, wenn Sie die Domain schließlich nutzen möchten. Hier ist ein Fahrplan, was zu tun ist, wenn Sie von einer reinen Domain-Situation zu einer aktiven Online-Präsenz übergehen:
- Planen Sie Ihre Website oder Ihren Service: Nutzen Sie die Zeit ohne Hosting, um genau zu planen, was Sie mit der Domain machen möchten. Soll es ein persönlicher Blog, eine Geschäftsseite, ein E-Commerce-Shop oder etwas anderes werden? Der Zweck beeinflusst, welche Art von Hosting Sie benötigen. Zum Beispiel hat eine kleine statische Website andere Hosting-Anforderungen als eine große datenbankgesteuerte Anwendung. Durch die Klärung Ihrer Ziele sind Sie besser vorbereitet, die richtige Hosting-Lösung zu wählen, wenn es soweit ist.
- Wählen Sie eine Hosting-Lösung, wenn Sie bereit sind: Wenn Sie bereit sind, Inhalte online zu stellen, recherchieren und wählen Sie einen Webhosting-Anbieter, der Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget entspricht. Sie sollten Faktoren wie diese berücksichtigen:
- Art des Hostings: Optionen sind Shared Hosting (wirtschaftlich, geeignet für viele kleine Websites), VPS oder Cloud-Hosting (mehr Kontrolle und Ressourcen, für wachsende Websites) oder verwaltete Plattformen (wie Managed WordPress Hosting, wenn Sie planen, WordPress zu nutzen, etc.). Es gibt auch kostenlose Hosting- oder statische Seitenoptionen (z.B. GitHub Pages oder Netlify), wenn Ihre Anforderungen einfach sind.
- Serverstandort und Leistung: Wenn Ihr Publikum global oder in einer bestimmten Region ist, möchten Sie möglicherweise einen Host mit Servern in dieser Region für bessere Geschwindigkeit. Schauen Sie sich auch die angebotene Bandbreite und den Speicher an.
- Zuverlässigkeit und Support: Betriebszeitgarantien, Qualität des technischen Supports und Benutzerbewertungen können Ihnen helfen, die Zuverlässigkeit des Hosts einzuschätzen.
- Kosten: Stellen Sie sicher, dass die Preise für Sie langfristig tragbar sind. Manchmal sind die anfänglichen Preise niedrig, aber die Erneuerungskosten höher – überprüfen Sie die Details.
- Domain mit Hosting verbinden: Sobald Sie ein Hosting-Konto haben, wird der Host Anweisungen zur Verknüpfung Ihrer Domain bereitstellen. Typischerweise haben Sie zwei Hauptmethoden:
- Nameserver aktualisieren: Ihr Hosting-Anbieter hat Nameserver (z.B. ns1.ihrehost.com, ns2.ihrehost.com). Durch Ersetzen der Standard-Nameserver Ihres aktuellen Registrars durch die Nameserver Ihres Hosts (eine Änderung, die Sie im Domain-Verwaltungspanel vornehmen), delegieren Sie die gesamte DNS-Kontrolle an Ihr Hosting-Unternehmen. Sie werden dann alle DNS-Einträge verwalten, und Sie verwalten normalerweise DNS (wie Subdomains usw.) im Kontrollpanel des Hosting-Kontos.
- DNS-Einträge manuell aktualisieren: Alternativ können Sie die DNS Ihres Registrars weiter nutzen (die Nameserver unverändert lassen) und nur die Haupteinträge bearbeiten. Zum Beispiel wird Ihnen der Host eine IP-Adresse mitteilen, wo Ihre Seite aufgelöst werden soll; Sie würden einen A-Eintrag für Ihre Domain (und
www
-Subdomain, falls nötig) erstellen, der auf diese IP zeigt. Sie könnten auch andere Einträge hinzufügen, die der Host angibt. Diese Methode gibt Ihnen mehr direkte Kontrolle und ist nützlich, wenn Sie DNS selbst verwalten oder Dienste aufteilen möchten (z.B. einen Anbieter für Web, einen anderen für E-Mail nutzen).
- Erstellen und Starten Sie Ihre Website: Mit dem Hosting und der korrekt verknüpften Domain können Sie Ihre Website hochladen oder mit den vom Host bereitgestellten Tools erstellen. Wenn Sie ein CMS wie WordPress verwenden, könnten Sie es über den Host installieren. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website den erforderlichen Inhalt, das Design und die Funktionalität hat. Wenn alles bereit ist, testen Sie Ihre Website gründlich, indem Sie Ihre Domain besuchen und durch die Seiten klicken. Da Sie die Domainregistrierung separat durchgeführt haben, sollten Sie Dinge wie die konfigurierte URL der Website (einige CMS müssen den Domainnamen kennen) und die Installation eines SSL-Zertifikats für HTTPS doppelt überprüfen.
- SSL-Zertifikat: Auch wenn es nicht direkt mit der Domainregistrierung zusammenhängt, sollten Sie Ihre Website mit HTTPS sichern, sobald sie online ist. Viele Hosts bieten kostenlose SSL-Zertifikate an (oft über Let’s Encrypt). Normalerweise aktivieren Sie dies im Hosting-Kontrollpanel und stellen sicher, dass Ihre Website unter
https://ihredomain.com
zugänglich ist. Dies ist gut für Sicherheit und Benutzervertrauen.
- SSL-Zertifikat: Auch wenn es nicht direkt mit der Domainregistrierung zusammenhängt, sollten Sie Ihre Website mit HTTPS sichern, sobald sie online ist. Viele Hosts bieten kostenlose SSL-Zertifikate an (oft über Let’s Encrypt). Normalerweise aktivieren Sie dies im Hosting-Kontrollpanel und stellen sicher, dass Ihre Website unter
- Gute Praktiken beibehalten: Da Ihre Domain jetzt aktiv genutzt wird, sollten Sie die zuvor besprochenen guten Praktiken fortsetzen. Halten Sie die Domain erneuert und gesperrt, überwachen Sie die Leistung und Sicherheit Ihrer Website und erstellen Sie Backups, falls Ihr Host dies nicht automatisch tut. Wenn Sie Ihre Online-Präsenz erweitern (z.B. mehr Domains registrieren oder Subdomains für verschiedene Dienste hinzufügen), wenden Sie ähnliche Sorgfalt bei deren Verwaltung an.
- Andere Verwendungen für die Domain erwägen: Wenn Sie nach dem Erstellen Ihrer Hauptseite feststellen, dass Sie die Domain ohne primäre Website haben (vielleicht haben Sie sich entschieden, eine andere Domain für die Seite zu verwenden und diese ist überflüssig), denken Sie über andere Verwendungen nach. Sie könnten sie für zukünftige Projekte behalten, sie für einen anderen Dienst nutzen (wie ein Forum, eine Dokumentationsseite, etc.) oder sie sogar verkaufen, wenn Sie feststellen, dass Sie sie nicht mehr benötigen. Domains sind portabel – Sie können sie überallhin verweisen oder bei Bedarf übertragen.
Letztendlich verschafft Ihnen die Registrierung einer Domain ohne Hosting Zeit und Flexibilität. Es ist klug, einen Namen frühzeitig zu sichern, und indem Sie die oben genannten Schritte befolgen, wenn Sie bereit sind, können Sie reibungslos vom „nur eine Domain“ zu einem voll funktionsfähigen Online-Ziel übergehen. Ob nächste Woche oder in einem Jahr, Ihre Domain wird bereit sein, um von Ihnen zum Leben erweckt zu werden.
Referenzen
- Nonprofits Decoded – Domain Registration vs. Web Hosting
- Design Powers – Unterschiede zwischen Domainnamen, Registrierung und Hosting verstehen
- redirect.pizza – Was ist Domain-Parking?
- ZeroFox – 7 bewährte Strategien für Domain-Namenssicherheit
Von Steven White